Möglicherweise haben die Datenschutzeinstellungen verhindert, dass einige Artikel angezeigt werden.
Bitte ändern Sie Ihre Suchkriterien und versuchen Sie es erneut.
Ort: Hannover |
Der Gemeinschaftskompass hat sich inzwischen als eine wichtige Orientierungshilfe für gemeinschaftliche Wohnprojekte etabliert. Er gibt eine eingängige Übersicht, worauf zu achten ist, wenn gemeinschaftliche Projekte aufgebaut oder weiterentwickelt werden sollen. In diesem Tagesworkshop werden die sieben Aspekte des Gemeinschaftskompass vorgestellt und erläutert, welche Bedeutung sie für die Projektentwicklung haben. Leicht anwendbare Werkzeuge für die Arbeit mit Wohnprojektegruppen werden vermittelt, so dass die Teilnehmenden auch konkrete Anregungen für ihre Initiativen mit nach Hause nehmen können.
Der Workshop richtet sich sowohl an Initiativen vor der Realisierung, als auch an bereits umgesetzte Projekte, die den Gemeinschaftsgeist in ihrem Projekt erhalten oder beleben wollen.
Ort: Online / Berlin |
Die Städtebauförderung ist das zentrale Instrument des Bundes und der Länder zur Unterstützung der Kommunen bei der Bewältigung von städtebaulichen Problemen.
Durch den wirtschaftsstrukturellen, klimatischen und demografischen Wandel haben sich die städtebaulichen Herausforderungen weiter geändert und für ein deutlich verstärktes Interesse an Instrumenten der Städtebauförderung gesorgt - nicht zuletzt durch das Nebeneinander von weiterhin schrumpfenden Städten und Gemeinden, wachsenden Regionen mit einer teils deutlich angespannten Wohnraumnachfrage und eine verstärkte Zuwanderung.
Vor diesem Hintergrund soll das Seminar zu einer aktuellen Bestandsaufnahme der Städtebauförderung beitragen. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf der Umsetzung in der kommunalen Praxis.
Als Auftakt werden zu Beginn des Seminars aktuelle Entwicklungen zur Städtebauförderung aus der Sicht des Bundes aufgezeigt. An Hand von einzelnen Themenreferaten, Erfahrungsberichten und einer Fachexkursion wird die kommunale Förderpraxis dargestellt und werden Lösungswege anstehender Fragestellungen diskutiert.
Ort: Online / Berlin |
Bis Mitte 2026 müssen alle größeren Kommunen in Deutschland eine kommunale Wärmeplanung vorlegen. Ein zentrales Element dieser Planung: Nahwärmenetze. Sie sollen künftig eine tragende Rolle in der Wärme- und Kälteversorgung unserer Quartiere spielen – auch im Bestand. Doch wie gelingt deren Umsetzung in der Praxis?
Diskutieren Sie mit uns am 10. September 2025 im Roten Saal oder online, welche Erfolgsfaktoren es braucht, um Nahwärmenetze in die Praxis umzusetzen. Erfahren Sie anhand von Praxisbeispielen, wie Kommunen vorgegangen sind oder was Bürgerenergiegenossenschaften zum Erfolg verholfen hat, welche Herausforderungen sich dabei ergeben, wie sie diese überwunden haben – und nicht zuletzt wie innovative Projekte bereits heute Lösungen bieten.
Was erwartet Sie?
- Erfolgreiche Praxisbeispiele, wie z.B. Projekte einer Bürgerenergiegenossenschaft oder eines kommunal getragenen Nahwärmenetzes
- Direkter Austausch mit Fachleuten und Vordenker*innen
- Antworten auf zentrale Fragen:
- Wie können Bürger*innen erreicht und eingebunden werden?
- Wie sicher ist die Versorgung über kalte Nahwärmenetze?
- Welche Kosten entstehen im Vergleich zu anderen Lösungen?
- Welche erneuerbaren Quellen eignen sich für innerstädtische Netze?
Warum sollten Sie teilnehmen?
Profitieren Sie vom Austausch mit Expert*innen aus der Praxis, erhalten Sie konkrete Impulse für eigene Projekte und vernetzen Sie sich mit anderen Akteur*innen aus Kommune, Energieversorgung und Immobilienwirtschaft.
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Ort: Berlin |
Der Ansatz der Suffizienz im Bereich des Wohnens wird seit über zehn Jahren diskutiert, hat es aber bislang kaum auf die „große Bühne“ der Wohnungspolitik geschafft. Dabei ist der Gedanke – insbesondere vor dem Hintergrund der momentanen Baukrise – bestechend: Der Bestand an Wohnfläche (bundesweit über 47,4 qm pro Kopf) könnte, so er anderes verteilt wäre, die Wohnungsversorgung sicherstellen. Das bedeutet keine Flächenversiegelung, keine Reboundeffekte beim Gebäudeenergieverbrauch mehr, und auch die Wohnkosten wären langfristig beherrschbarer. Allein die Umsetzung von Suffizienz erscheint kaum möglich, wenn man an den Ein- griff in Eigentumsrechte, den Aufruf zum Verzicht oder die Notwendigkeit von Regulierung denkt. In dem Seminar wird Suffizienz als Weg zur Bedarfsgerechtigkeit des Wohnens interpretiert: Was und, vor allem, wieviel braucht der Mensch, um „gut“ und „richtig“ zu leben und, letztlich, um glücklich zu sein? Es werden Ansätze und Instrumente für unterschiedliche Wohnungsmarktsegmente vorgestellt und deren Reichweite diskutiert. Dazu zählen Angebote zum Wohnungstausch, Belegungsvorschriften, komplementäre Wohnformen in Einfamilienhausgebieten sowie Baustandards.
Ort: Bitterfeld-Wolfen |
Am 24. und 25. September 2025 findet in Bitterfeld-Wolfen die Transferwerkstatt „Perspektiven für Wohnquartiere der 1960er bis 1980er Jahre“ statt. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich Wohngebiete aus dieser Zeit weiterentwickeln lassen – angesichts neuer städtebaulicher, sozialer und wirtschaftlicher Herausforderungen.
In Regionen mit entspannten Wohnungsmärkten führen demografische und soziale Veränderungen zunehmend zu Leerständen und Umstrukturierungsprozessen. Das hat Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner, die Attraktivität der Quartiere sowie auf die wirtschaftliche Stabilität der Wohnungsunternehmen. Besonders wichtig ist es daher, die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Stadtteilen im Blick zu behalten. Entwicklungen in einem Quartier können andere direkt beeinflussen.
Gefragt ist eine gesamtstädtische Wohnungsmarktstrategie, die langfristige Perspektiven eröffnet und Planungssicherheit für alle Akteure schafft.
Bitterfeld-Wolfen bringt mehrere Fördergebiete aus dem Programm der Städtebauförderung „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ in die Diskussion ein. Die unterschiedlichen Baualter der Siedlungen machen deutlich: Jede hat ihre eigenen Herausforderungen und Potenziale. Rundgänge vor Ort sollen helfen, die Dynamiken zwischen den Quartieren besser zu verstehen und Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Angesichts knapper Mittel gilt es zudem, Maßnahmen strategisch zu priorisieren und gezielt umzusetzen.
Diskutiert werden unter anderem:
- Strategien für eine nachhaltige Stadtentwicklung
- Sanierung und Diversifizierung des Wohnungsbestands
- Verbesserung der sozialen Infrastruktur
Im Fokus stehen dabei zentrale Fragen:
- Wie gelingt eine koordinierte Herangehensweise an die Herausforderungen bestehender Quartiere?
- Welche Strategien stabilisieren und stärken Quartiere in schwierigen Wohnungsmärkten?
- Wie können Stadt, Wohnungswirtschaft und soziale Einrichtungen gemeinsam Lösungen entwickeln?
- Welche Maßnahmen fördern funktionierende Nachbarschaften?
- Welche Impulse kann die Städtebauförderung setzen?
Ort: Online |
Im Webinar beleuchten wir, wie digitale Technologien Klimaschutz, Klimaanpassung und Resilienz in Städten unterstützen können. Anhand praxisnaher Strategien und Beispielen erhalten Sie fundierte Einblicke in innovative Lösungen und bewährte Ansätze. Wir zeigen, wie digitale Instrumente zur Förderung der Klimaneutralität in den Bereichen Energie, Gebäude, Quartiere und Mobilität eingesetzt werden können. Zudem betrachten wir, wie Sensorik und IoT als effektive Frühwarnsysteme dienen und digitale Planungsgrundlagen Verwaltungen und BürgerInnen und Bürger bei der Umsetzung zielgerichteter Klimaanpassungsmaßnahmen unterstützen. Ein besonderer Fokus liegt auf den Erfolgsfaktoren einer resilienten Stadt und den wichtigsten Handlungsfeldern für eine nachhaltige Entwicklung. Lassen Sie sich inspirieren und erfahren Sie, welche Akteure und Maßnahmen den Wandel hin zu klimaresilienten Städten vorantreiben.
Ort: Fürth |
Flächeneffizienz ist mehr als nur eine Floskel – sie ist ein entscheidender Faktor für die zukunftsfähige Entwicklung Bayerns. Durch eine intelligente und innovative Nutzung unserer Flächen können wir nicht nur den Bedarf an Wohn- und Gewerbeflächen decken, sondern auch die Umwelt schützen und Lebensqualität steigern.
Im Rahmen des 2-tägigen Kongresses „Raum für Zukunft: Mehrwert durch Flächeneffizienz“ beschäftigt sich die Bayerische Flächensparoffensive mit den vielschichtigen Potenzialen, aber auch mit den Herausforderungen einer effizienten Nutzung von Flächen. Das Programm ist vielfältig und abwechslungsreich – mit der Verleihung des Gütesiegels „Flächenbewusste Kommune“ und spannenden Praxisbeispielen aus dem Wettbewerb, mutmachenden Vorträgen, interaktiven Diskussionen und praxisorientierten Workshops.
An beiden Tagen erwartet Sie ein großer Informationsmarktplatz mit zahlreichen Angeboten, Initiativen und Partnern im Foyer der Stadthalle.
Ort: Berlin |
Wohnraum schaffen, Infrastruktur sanieren, Energie- und Verkehrswende vorantreiben, Digitalisierung umsetzen, geflüchtete Menschen integrieren … Die zufriedenstellende Bewältigung all dieser Aufgaben hängt auch von einer starken und leistungsfähigen kommunalen Verwaltung ab. Eine in diesem Sinne wirksame Kommunalverwaltung ist essentiell zur Stärkung der Demokratie. Auf der anderen Seite schränken die fiskalischen und die personalwirtschaftlichen Restriktionen die kommunale Handlungsfähigkeit zunehmend ein. Nicht nur das: Auch manche Fachgesetze können wegen Überbürokratisierung und Unterinstrumentierung – beides gleichermaßen lähmend – kritisiert werden.
In diesem Spannungsfeld bewegt sich unser diesjähriger Verbandstag. Es geht um die Frage, wie Kommunalverwaltungen aufgestellt sein müssen, um aus weniger mehr zu machen. Und es geht am konkreten Beispiel darum, wie die hohen Anforderungen an eine städtebauliche Transformation bestehender Stadtquartiere eingelöst werden können.
Ort: Online |
Das Nachhaltige Bauen ist einer der wichtigsten derzeitigen Trends in der Bau- und Immobilienwirtschaft. Dem Rechnung tragend wurde die bisherige KfW-Förderung durch die Bundes-förderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) ersetzt, welche auf dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) basiert. Deshalb sollten alle am Bau Beteiligten über die wichtigsten Zertifizierungssysteme BNB / DGNB / BNK / NaWoh Bescheid wissen und auch einzelne Methoden für die Optimierung eigener Projekte einsetzen können.
Seminarziele
Die Teilnehmenden erlernen an drei Nachmittagen online die Methodik der Ökobilanzierung und der Lebenszykluskostenberechnung nach den Maßgaben des QNG und wenden diese Methoden auf praktische Beispiele an. Der Einfluss unterschiedlicher Baukonstruktionen (Massivbau oder Holzbau) und unterschiedlicher Technikvarianten auf die Ökobilanz und die Lebenszykluskosten wird deutlich gemacht.
Programm
1. Seminartag:
Einführung in das Nachhaltige Bauen
Einführung Ökobilanzierung
2. Seminartag:
Ökobilanzierung
Praxisbeispiele: »Einzelnes Bauteil-Holzbauweise«, »Ökobilanz für ein Bürogebäude«, »Ökobilanz für ein Wohngebäude«
3. Seminartag:
Lebenszykluskosten
Praxisbeispiele: »Lebenszykluskosten für ein Bürogebäude«, »Lebenszykluskosten für ein Wohngebäude«
Ort: Düsseldorf |
Eine Fachtagung über die Zukunft der Stadt – mit kreativen Impulsen, urbanen Ideen und interdisziplinärem Austausch!
Leerstand, Strukturwandel, sinkende Aufenthaltsqualität: Unsere Innenstädte stehen vor großen Herausforderungen. Wie können wir städtische Räume neu denken und gestalten? Welche Rolle spielen Szenografie, visuelles Marketing und kreative Konzepte in der Transformation urbaner Lebensräume?
Die Fachtagung bringt Expert:innen aus Handel, Stadtplanung, Kreativwirtschaft und Wissenschaft zusammen. In spannenden Vorträgen und praxisnahen Einblicken werden zukunftsweisende Ansätze aufgezeigt, wie Städte lebendig, attraktiv und nachhaltig bleiben können.
Erleben Sie die Kraft der Gestaltung als Motor für Wandel – inspirierend, interdisziplinär und mit Blick auf die urbane Zukunft.
Ort: Online |
Mit der Aufforderung “bau einfach” und der zugehörigen Veranstaltungsreihe an der Hochschule München und der Technischen Universität München möchte der Berufsverband freischaffender Architekten und Ingenieure e.V. (bab) mit Vorträgen, Diskussionen und natürlichem Ingenieurverstand ausloten, welche Ansätze, Projekte, Ideen es gibt, wie wir sie voranbringen und dieser Herausforderung gerecht werden können.
bau einfach? Bauen ist kompliziert geworden!
Eine nicht mehr überschaubare Anzahl bautechnischer Regeln, Baubestimmungen, Verordnungen und Gesetze, mit unterschiedlichsten, manchmal widersprüchlichen Vorgaben, unsere zunehmend höheren Ansprüche auch an eine nachhaltige, energieeffiziente, altengerechte, barrierefreie Bauweise, unser Komfortanspruch mit mehr Gebäudeautomatisierung erfordern immer komplexere Konstruktionen und Gebäude. Die Bauindustrie bedient diesen Anspruch, heizt ihn auch noch an und damit auch die Baupreisexplosion. Dem steht die dringliche Forderung nach bezahlbarem Wohnraum für ALLE entgegen!
Die immer komplexeren Gebäude lassen die Kosten für Bau, Unterhalt und Instandhaltung überproportional steigen. Sie machen Bauen und damit Wohnen für Viele beinahe unbezahlbar.Daher stellt der bab ausgewählte Beispiele vor, die mit einfachen, robusten Gebäuden den Anspruch an nachhaltige, somit auch kosten- und ressourceneffiziente Architektur einlösen.
Am 22. Oktober heißt der Titel “bau einfach – bezahlbar”. Die Veranstaltung wird per Livestream übertragen.
Ort: Berlin |
Am 11. und 12. September 2025 lädt die vhw Forschung, das DFG-geförderte Graduiertenkolleg "Gewohnter Wandel" (Bauhaus-Universität Weimar/Goethe-Universität Frankfurt) sowie das Housing Lab des Instituts für Stadt- und Regionalplanung (ISR) an der Technischen Universität zu Berlin zu einem Symposium im Architekturforum der TU Berlin ein.
Die Gestaltung von Wohnen gewinnt angesichts anhaltender Transformations- und Urbanisierungsprozesse zunehmend an Dynamik und Relevanz. Das Symposium zielt darauf ab, einen transdisziplinären Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis sowie kommunalen Expertinnen und Entscheidungsträgern im Bereich Wohnen zu ermöglichen. Im Fokus stehen insbesondere die sozial-ökologische Transformation des Wohnens, innovative Wohnmodelle, Raumkonzepte sowie soziale Ungleichheiten beim Zugang zu Wohnraum. Neben aktuellen wissenschaftlichen Ansätzen werden drei empirische Studien der vhw Forschung mit konkreten Handlungsbezügen vorgestellt.
Das Niedersachsen-Forum Alter und Zukunft wird seit 1992 im Auftrag des Niedersächsischen Sozialministeriums einmal jährlich als Tages-Veranstaltung, jeweils in Kooperation mit einer niedersächsischen Kommune, durchgeführt.
Die Stadt Braunschweig widmet sich 2025 dem Thema „Altersarmut mitdenken – Verantwortung gemeinsam tragen – Zukunft aktiv gestalten“ und bringt Expert:innen, Praktiker:innen und interessierte Bürger:innen zusammen, um gemeinsam Strategien und Handlungsoptionen zu entwickeln. Es werden Ursachen und Folgen von Altersarmut beleuchtet sowie sozial innovative Lösungsansätze präsentiert. Das Niedersachsen-Forum bietet eine Plattform für Austausch und neue Ideen.
Ort: Online |
Städte und Gemeinden aus Ostwestfalen-Lippe gründen eine Interkommunale Entwicklungsgesellschaft für Wohnraum- und Stadtentwicklung Wissens- und Erfahrungsaustausch für Kleinstadtakteure
Wie können komplexe Aufgaben und Herausforderungen der Kleinstadtentwicklung wirkungsvoll gestaltet werden? In unserer einstündigen Web-Talk-Reihe geben Führungskräfte der Verwaltung (Bürgermeister/Innen oder Amtsleiter/Innen etc.) Einblicke in ihre Praxiserfahrungen. Zu wechselnden Themen zeigen sie, wie eine zukunftsfähige Stadtentwicklung gelingen kann – und welche Lösungen sich auch auf andere Kommunen übertragen lassen.
Freuen Sie sich auf inspirierende Impulsvorträge und den direkten Austausch: Nach jeder Präsentation ist Raum für Diskussion und Ihre Fragen. Lernen Sie innovative Ansätze kennen und nehmen Sie neue Ideen mit in Ihre eigene Stadt!
Im Fokus:
- Was können andere Kleinstädte aus erfolgreichen Projekten lernen?
- Welche Chancen bestehen für die Stadtentwicklung?
- Welche Akteure, Ressourcen und Impulse braucht es?
Die Web-Talks sind ein gemeinsames Angebot der Kleinstadt Akademie und des vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V.
Ort: Hannover |
Mit dem Programm „Gesundheit im Quartier - Zur Verzahnung von Quartiersentwicklung und Gesundheitsförderung in Niedersachsen“ soll Gesundheit stärker in den Fokus der Bemühungen rücken und gezielt mit der Quartiersentwicklung verknüpft werden.
Im Rahmen dieser Lernwerkstatt erfahren Sie alles zum Programm „Gesundheit im Quartier“ – von der Antragsstellung, den Fördervoraussetzungen sowie der konkreten Umsetzung. Sie haben die Möglichkeit, sich darüber auszutauschen, welche Unterstützungen Sie in Ihrem Quartier brauchen, um Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung noch stärker als bisher in den Fokus Ihrer Quartiersaktivitäten zu rücken und zu verankern. Erfahrungsberichte und Umsetzungsbeispiele bereits geförderter Projekte bieten Ihnen Anregungen für Ihre eigene Praxis. Außerdem sollen Sie die Gelegenheit bekommen, durch Arbeitsphasen in Kleingruppen eigene Ideen für Gesundheitsförderungsprojekte in Ihrem Quartier zu entwickeln.
Die Veranstaltung richtet sich an Quartiersmanager:innen, Gesundheitsförder:innen, Gemeinwesenarbeiter:innen sowie weitere Quartiersakteur:innen, deren Quartiere im Rahmen der Förderung „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ und/oder der Modellförderung „Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement in Niedersachsen“ ein funktionierendes Quartiersmanagement etabliert haben. Weiterführende Informationen zum Programm Gesundheit im Quartier finden Sie auf der Programmwebseite.
Ort: Online |
Leerstehende Kauf- und Warenhäuser, Industriebrachen, Problem- und Großimmobilien – insbesondere in innerstädtischen Lagen können leerstehende Schlüsselimmobilien negative Auswirkungen auf angrenzende Bereiche entwickeln und Abwärtsspiralen ganzer Quartiere beschleunigen.
Doch Abriss und Neubau sind nicht immer die beste Lösung. Die Umnutzung des Bestandes ist zwar mit vielen Herausforderungen verbunden, bietet jedoch auch Chancen der Transformation. Ermutigende Beispiele der Zwischen-, Nach- und Umnutzung sind vielerorts zu finden. Einige dieser Beispiele wollen wir mit Ihnen und den eingeladenen Referent:innen diskutieren und uns dabei der Frage nähern, wie die Aktivierung und Umnutzung von leerstehenden Schlüsselimmobilien gelingen kann? Wie kann der Prozess initiiert und gestaltet werden? Welche Rahmenbedingungen sind bei Zwischennutzungen zu beachten? Welche Akteure sind dabei einzubinden?
Ort: Osnabrück |
Die Baukulturgespräche Osnabrück 2025 beschäftigen sich mit dem Thema „Wohnen“. In vier Vorträgen soll es um die aktuellen Herausforderungen an den Wohnungsbau gehen. Es werden nicht nur beispielhafte Wohnprojekte vorgestellt, sondern auch welche Rolle eine strategische Stadtentwicklung für den Wohnungsbau spielt. Umbaukultur, bezahlbares Wohnen und weniger Reglementierung sind Aspekte, über die mit den ReferentInnen und Gästen diskutiert wird.
Die Art, wie wir bauen und wohnen, prägt nicht nur unser tägliches Leben, sondern auch die Zukunft unserer Städte und unseres Planeten. Die Frage ist nicht mehr, ob wir den Bestand nutzen, sondern wie wir ihn konsequent weiterentwickeln. Gleichzeitig erfordert der Klimawandel auch ein radikales Umdenken im Umgang mit Materialien und Ressourcen. Wie sieht zukunftsfähiges Wohnen aus?
Das Baukulturgespräch mit Markus Hirschmüller und Harald Schindele von HS Architekten beleuchtet zentrale Prinzipien nachhaltiger Architektur, die Wohnen als sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Prozess versteht. Im Fokus steht die Frage, wie Zirkularität als Prinzip in die Bauwirtschaft integriert werden kann.
Neben der Ressourcenschonung ist auch die soziale Dimension des Wohnens entscheidend. Architektur vermittelt zwischen ökologischer Verantwortung, sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Tragfähigkeit. Wie lassen sich bestehende Gebäude flexibler nutzen? Welche politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind notwendig, um Abriss zu vermeiden? Welche neuen Wohnformen fördern soziale Resilienz?
Ort: Online |
Baukultur in ländlichen Räumen umfasst mehr als Architektur und ist immer auch mit Erinnerungen und regionaler Identität verbunden. Hinzu kommen Anforderungen des Klima- und Ressourcenschutzes. Häufig stehen alte Bestandsgebäude in der Kritik wegen ihrer mangelhaften Energieeffizienz und hohen Klimabelastung. Dabei tragen die Aktivierung von Leerstand und der Erhalt von Bestandsgebäuden durch die Sicherung sogenannter grauer Energie wesentlich zu Nachhaltigkeit bei.
In dieser Praxiswerkstatt gehen wir auf die Anforderungen einer nachhaltigen (Um-)Baukultur ein. Dabei wollen wir soziale Gesichtspunkte berücksichtigen sowie die Möglichkeiten klimarelevanten und ressourcenschonenden Bauens beleuchten. Mit dem gewohnten Grundsatz „Von Bestehendem lernen“ zeigen wir wertvolle Erkenntnisse und beispielhafte Erfahrungen, wie dies in der Umsetzung aussehen kann. Spannende Vorträge und Impulse gehen insbesondere folgenden Fragen nach:
- Welche Bedeutung hat Baukultur für die lokale Identität?
- Was ist unter grauer Energie zu verstehen?
- Worauf ist bei der ressourcenschonenden und energieeffizienten Sanierung von historischen Gebäuden zu achten?
- Wie tragen Um- und Nachnutzungen zu Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft bei?
Ort: Bad Aibling |
Die 5. Bad Aiblinger Baukulturtage nehmen den Betrieb und die Instandhaltung von Wohngebäuden in den Blick. Auf dem Programm stehen aktuelle Fragen zur effizienten Instandhaltung: Wie kann die sogenannte Phase Zehn effizient – auch im Hinblick auf die Kosten - gestaltet werden? Welche Hebelwirkungen und damit Einfluss hat bereits die Planung auf die spätere Betriebsphase? Können in diesen ersten Phasen des Lebenszyklus von Gebäuden bereits Kosten für den Betrieb antizipiert und gesteuert werden? Und inwiefern erfüllt das Smart-Home-Konzept das Versprechen an Nutzer/innen oder ist eine weniger ausdifferenzierte Gebäudetechnik über den gesamten Lebenszyklus betrachtet die robustere und damit auch die kosteneffizientere Variante? Ausgewiesene Expertinnen und Experten stellen unterschiedliche Konzepte und Handlungsoptionen vor und stehen für anschließende Diskussionen zur Verfügung. Ebenfalls im Fokus steht die Frage nach den Gestaltungsmöglichkeiten des seriellen Bauens. Ein gutes Beispiel hierfür ist das B&O Bau Forschungsquartier, in welchem Modellvorhaben und Forschungsprojekte in ihrer Umsetzung bei einem Rundgang besichtigt werden.
Ort: Kaltennordheim |
Kommunale Nahwärmenetze sind ein zentraler Baustein für eine klimafreundliche, bezahlbare und resiliente Wärmeversorgung. Insbesondere im ländlichen Raum können sie eine zukunftsfähige Alternative zu fossilen Einzellösungen bieten, regionale Wertschöpfung generieren und den kommunalen Klimaschutz voranbringen. Doch wie sieht eine erfolgreiche Umsetzung in der Praxis aus, auch unter herausfordernden Bedingungen?
Im Rahmen der Veranstaltung geben Fachvorträge einen Überblick über technische Grundlagen, Planungsanforderungen sowie wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen von Nahwärmenetzen. Neben theoretischem Input steht ein konkretes Praxisbeispiel im Mittelpunkt: das in Betrieb befindliche Nahwärmenetz der Stadt Kaltennordheim, das mit Holzabfällen aus einem nahegelegenen Sägewerk gespeist wird.
Die Stadt Kaltennordheim zeigt, wie eine nachhaltige und lokal verankerte Wärmeversorgung auch ohne industrielle Abwärme oder geothermische Quellen erfolgreich realisiert werden kann. Die Teilnehmenden erhalten vor Ort Einblicke in die technischen Anlagen und können im direkten Austausch erfahren, welche Herausforderungen es zu bewältigen galt – von der Planung über die Finanzierung bis zum Betrieb.