Es soll ein Container auf einer Freifläche in der Innenstadt umgebaut und als Anlaufpunkt für Jugendliche genutzt werden.
Ziel ist es, einen attraktiven Treffpunkt für junge Menschen zu schaffen, der ihnen nicht nur als Rückzugsort dient, sondern auch Raum für kreative Entfaltung bietet. Der Container und die Außenfläche wird gemeinsam mit den Jugendlichen gestaltet und bespielt., so dass ihre Bedürfnisse und Ideen direkt einfließen können.
Ökologische Umgestaltung des Museums-Parkplatzes zur Herstellung von Aufenthaltsqualität, Schaffung eines außerschulischen Lernortes und Spielplatzes, Überholung der Exponate
Die Samtgemeinde Hesel besteht aus sechs Mitgliedsgemeinden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es so, dass für Bewohner:innen oder auch Tourist:innen kein zentraler Platz in der Gemeinde Hesel zur Verfügung steht, die durch gute Einkaufsmöglichkeiten etc. der zentrale Ort der Samtgemeinde ist.
Daher soll im Zentrum des Ortes ein Platz geschaffen werden, der verschiedene Aspekte miteinander vereint, Einblicke in die regionale Geschichte gibt und einfach zu einer Begegnungsstätte für unterschiedliche Zielgruppen werden soll.
In Hesel soll ein bestehender Dorfplatz den aktuellen Anforderungen angepasst werden. Verschiedene Aspekte werden hinzugefügt (wie zum Beispiel eine kleine Bühne), die das Angebot interessant für Nutzer machen soll. Da der Dorfplatz in der Nähe des Ostfriesland Wanderweges liegt, der überregional bekannt ist und viel genutzt wird, wird in Abstimmung mit der Ostfriesischen Landschaft auch die regionale Geschichte so aufbereitet, dass sie möglichst viele Personen erreicht.
Weiterhin soll das Angebot um eine Bebauung am Rande ergänzt werden, die im Idealfall auch gastronomische Angebote beinhalten solll, so dass diese Lücke im örtlichen Anggebot geschlossen werden kann.
Natürlich geht es darum, die Lebensqualität im ländlichen Raum zu stärken und ein zeitgemäßes und informatives Angebot zu schaffen.
Ausgangslage
Die Gemeinde Ihlow ist wirtschaftlich stark vom Tourismus geprägt und wird vor allem von Tagestouristen und Durchreisenden besucht. Diese Besuche finden größtenteils außerhalb des Grundzentrums statt, da „Hotspots“ an der Klosterstätte Ihlow bzw. am Ihler Meer lokalisiert sind. Bislang besteht aus touristischer bzw. kultureller Sicht für Besucher kein Anreiz, auch das Grundzentrum zu entdecken.
Ziele
Multifunktionale Stationen an ausgewählten Orten sollen Besucher auf eine digitale Hörreise mitnehmen und somit auf das Grundzentrum Ihlowerfehn aufmerksam machen. Das friesische Erbe soll in diesem Rahmen vermittelt und mehr Zufluss für die Wirtschaft und das Leben im Grundzentrum generiert werden.
Aktivitäten
Zwischen der Klosterstätte und dem Ihler Meer werden an markanten Orten 4 multifunktionale Stationen als Rundgang im Sinne einer digitalen Hörreise eingerichtet. Die Stationen sind rund um die Uhr verfügbar und vereinen eine Erklärungstafel, eine Skizze der weiteren Stationen sowie eine Tonaufnahme, die sowohl über das Scannen eines QR-Codes als auch durch Betätigung eines Knopfes abrufbar ist. Die digitale Hörreise vermittelt das friesische Erbe und schafft zeitgleich einen Anreiz, das Grundzentrum zu besuchen und räumliche Hindernisse abzubauen. Die Informationen sollen für die Besucher mit allen Sinnen erlebbar sein, d.h. sie werden sowohl optisch, akustisch und digital erfassbar konstruiert. Als digital-basierte Audio-Reise durch das Grundzentrum der Gemeinde Ihlow können die Stationen einzeln oder gesamtheitlich erlebt werden. Zur Steigerung des Bekanntheitsgrades werden die Stationen in eine interaktive Übersichtskarte integriert und somit auch regional bzw. bundesweit sichtbar.
Erfahrungen
Die Stationen sind seit einigen Monaten in Betrieb und konnten von einer Vielzahl von Nutzern bereits getestet werden. Jede der 4 Stationen ist mit einer anderen Geschichte bzw. mit einem anderen Thema ausgestattet. Somit gibt es keine feste Reihenfolge in der die Stationen abgegangen werden müssen. Somit bleibt viel Raum für die individuelle Kreativität eines jeden Nutzers und Besuchers der Gemeinde Ihlow. Durch ausreichende Hinweise erfährt jeder Nutzer an den Stationen selbst, wo sich weitere Stationen befinden.
Durch hervorragende technische Ausstattung der Stationen ist es zudem möglich, viele weitere Funktionen zu bespielen und zu nutzen. Dazu gehört unter anderem auch der Bereich „Veranstaltungen“. Hier können die Nutzer gleich erfahren, ob es interessante Veranstaltungen an den jeweiligen Orten gibt.
Die Austauschbarkeit der Geschichten macht es möglich, die Stationen nach einiger Zeit mit neuen Geschichten zu bespielen. Diese können mit Bildern unterstützt werden. Dies bietet Raum für viele spannende und interessante Möglichkeiten in der Zukunft.
Als Fazit ist festzuhalten, dass dieses Projekt die anfänglichen Überlegungen und Ideen aller Beteiligten vollumfänglich erfüllt hat.
Der Marktplatz in Wietmarschen ist in unmittelbarem Ortszentrum der Gemeinde angesiedelt und soll einer multifunktionaleren Nutzung zugeführt werden. Mit dem Projekt soll der Marktplatz in seiner bisherig überwiegenden Funktion als Parkfläche zurückgestuft werden und vielmehr zum Verweilen einladen. Die Aufenthaltsqualität soll deutlich gesteigert werden. Dazu soll ein Begegnungsort geschaffen werden, der die Bedürfnisse des Einkaufens und Konsumierens mit dem Verweilen vor Ort verbindet. Die vorhandene Infrastruktur kann somit gestärkt und ein Beitrag zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung geleistet werden.
Jugendhaus Norden
Projektidee:
Insbesondere im ländlich geprägten Raum sind Freizeit- und außerschulische Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche rar gesät.
Das Jugendhaus Norden bietet freizeitpädagogische Betreuungsangebote für Jugendliche zwischen 12 und 27 Jahren an und ist Begegnungsstätte von Kindern und Jugendlichen aus Norden und Umgebung mit unterschiedlichsten sozialen, kulturellen und ethnischen Herkünften (Besucher und Nutzer zu 50% mit Migrationshintergrund).
Ziel:
Die Attraktivität des Mittelzentrums Norden für Familien mit Kindern aber auch für Jugendliche und junge Erwachsene soll dadurch gesteigert werden. Außerdem soll das Jugendhaus als Ort des interkulturellen Erfahrungsaustauschs und der gelebten Integration im Sinne eines Schmelztiegels ("melting pot") aber auch der Inklusion von Menschen mit und ohne Behinderungen weiter gefestigt werden.
Mit dem Projekt "Erweiterung und Sanierung des Jugendhausgebäudes" wurden die örtlichen Gegebenheiten dem vom Verwaltungsausschuss der Stadt Norden am 13.08.2018 beschlossenen überarbeiteten pädagogischen Konzept einer offenen und modernen Kinder- und Jugendarbeit angepasst. Die baulichen Maßnahmen wurden aus dem überarbeiteten pädagogischen Konzept einer offenen und modernen Jugendarbeit abgeleitet.
Es wurden Möglichkeiten geschaffen, dass das Betreuungsangebot des Jugendhauses erweitert werden konnte, um z.B. Musikveranstaltungen sowie Seminare und Workshops.
Durch die Maßnahme wurde eine bauliche Flexibilität im Jugendhaus geschaffen, um auf wechselnde Bedarfe und Anforderungen kurzfristig eingehen zu können.
Umsetzung:
Bei der abgeschlossenen Maßnahme wurde die "hintere Halle" erneuert und erweitert und damit weitere Räumlichkeiten geschaffen. Es wurde ein Beratungs- und Seminarraum, ein Backstagebereich (der in der tägl. Nutzung als Rückzugsbereich genutzt werden kann) und barrierefreie WC- und Waschräume für Besucher und Personal errichtet. Das Haus hat eine moderne Nutz- und Veranstaltungstechnik erhalten.
Auch der Außenbereich wurde vergrößert und ein neuer Zugang geschaffen.
Bei dem Gebäude‚ in dem sich das Jugendhaus befindet, handelte es sich ursprünglich um ein Clubhaus des Schwimmvereins, das auch Toiletten für ein Freibad bereitstellte.
Der vordere Teil des Hauses wurde bereits in den vorherigen Jahren saniert.
In der "hinteren Halle des Hauses" (ehemals Diskothek genutzt) werden u.a. (Musik-)Veranstaltungen stattfinden. Auch eine Bühne sowie ein Ausschankbereich wurden errichtet.